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24.07.2019

„Ein Beruf der Vieles abverlangt und Vieles gibt“

19 examinierte Altenpfleger/innen und vier Altenpflegefachhelfer/innen feiern ihr Examen an der Juliusspital Berufsfachschule für Altenpflege – vier haben mit Bestnoten abgeschlossen

Mit ihrer Examensfeier beendeten 14 Schülerinnen und fünf Schüler erfolgreich ihre dreijährige Ausbildung als Altenpflegefachkraft an der Juliusspital Berufsfachschule für Altenpflege Würzburg. Erstmals schlossen auch drei Schülerinnen und ein Schüler ihre Ausbildung zum Altenpflegefachhelfer ab. Zwei der frischgebackenen Altenpflegefachhelferinnen werden weiter lernen und die Altenpflegefachkraftausbildung absolvieren. Die frisch examinierten Altenpflegefachkräfte haben bereits alle einen Arbeitsvertrag in der Tasche, zwei von ihnen im Seniorenstift der Stiftung Juliusspital.

„Verlieren Sie die positive Seite Ihres Berufes nie aus den Augen“

Drei zukünftige Altenpflegehelferinnen und eine Altenpflegefachhelferin lieferten mit einer Eins vor dem Komma sehr gute Noten ab. In der Altenpflegefachausbildung sind dies Viola Theis aus Margetshöchheim und Anja Wacker aus Schweinfurt sowie Ranjana Koul aus Lohr am Main. Altenpflegefachhelferin Sarah Schadler aus Würzburg schloss ihre Ausbildung ebenfalls mit sehr guten Noten ab. Viola Theis wurde zudem von der Regierung von Unterfranken für einen hervorragenden Abschluss im Jahrgangszeugnis ausgezeichnet.

„Sie treten in ein sehr wichtiges Berufsfeld ein, das Vieles abverlangt und gleichzeitig Vieles gibt“, gab ihnen Walter Herberth, der Leiter der Stiftung Juliusspital, bei der Examensfeier im Dres. Amode Saal des Seniorenstifts mit auf den Weg. „Verlieren Sie die positive Seite Ihres Berufes nie aus den Augen.“

Pflege wertschätzend an die Öffentlichkeit kommunizieren

Anders als in anderen Berufen erfahre die Pflegefachkraft ganz direkt und zeitnah den Erfolg ihres Bemühens. „Der freundliche und dankbare Blick des Betreuten, die Dankbarkeit der Angehörigen, das gute Gefühl, einem Menschen geholfen zu haben. „Seien Sie sich immer bewusst, dass Sie von anderen Menschen gebraucht werden und verlieren Sie nie das Gefühl für die Besonderheit Ihres Berufes“, sagte Herberth.

„Wir Ihre Arbeitgeber, brauchen Sie und tun Vieles, um für Sie als Arbeitgeber attraktiv zu sein“, so der Stiftungsleiter. Ein großes Anliegen sei es daher, „das Image des Pflegeberufes deutlich zu verbessern“. Zu diesem Zweck habe die Stiftung Juliusspital, zusammen mit dem Bürgerspital und der Zeitungsgruppe Main Post die Mainfränkischen Pflegegespräche initiiert. „Mit dieser Gesprächsreihe wollen wir die Probleme aus Ihrem Berufsalltag auf den Punkt bringen, nach Möglichkeit Lösungen anschieben und in jedem Fall die Pflege wertschätzend an die Öffentlichkeit kommunizieren“, so Juliusspital-Stiftungsleiter Herberth.

„Gestalten, formen Sie die Pflege mit"

„Ich hoffe, dass Sie trotz der nicht immer einfachen Arbeits- und Rahmenbedingungen weiter an Ihrer Berufung für die Altenpflege festhalten und der Bewohner bzw. die Bewohnerin immer im Mittelpunkt steht“, sagte Stephanie Hübscher, die Leiterin der Berufsfachschule bei der Abschlussfeier. „Gestalten, formen Sie die Pflege mit, damit sie eine starke Pflege wird! Ich wünsche Ihnen von ganzem Herzen, Gottes Segen und alles Gute für Ihre persönliche Zukunft.“

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Drei Jahre hatten die Schülerinnen und Schüler des Altenpflegekurses 2016/2019 gearbeitet, gebüffelt und gelernt. Die Ausbildung zum Altenpfleger besteht aus theoretischem und praktischem Unterricht in der Berufsfachschule für Altenpflege und einer praktischen Ausbildung bei einem Kooperationspartner der Altenpflegeschule (stationäre und ambulante Einrichtung der Altenhilfe), wobei die praktische Ausbildung überwiegt.

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Ein Jahr lang drückten die frisch gebackenen Altenpflegefachhelfer die Schulbank. In praktischem und theoretischem Unterricht erwarben sie sich dabei Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten, ältere Menschen in allen Lebensbereichen zu unterstützen. Nach ihrem erfolgreichen Abschluss können sie gleich weiterlernen und in die dreijährige Altenpflegeausbildung einsteigen, was zwei der Absolventinnen auch tun. Es steht Ihnen dabei offen, ob Sie mit dem ersten Ausbildungsjahr beginnen oder gleich in das zweite Ausbildungsjahr einsteigen.

Die Absolventen der Juliusspital Berufsfachschule für Altenpflege kommen aus Würzburg, Schweinfurt, Wasserburg am Inn, Lohr, Kitzingen, Veitshöchheim, Margetshöchheim, Thüngersheim, Dettelbach, Wipfeld, Karsbach und Holzkirchen.

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